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06.01.2017, 14:55 Uhr | Karl Schiewerling MdB | www.schiewerling.de
Schwerbehindertenvertretungen weiter stärken
Arbeitsgemeinschaft der Schwerbehindertenvertretung NRW im Gespräch mit MdB Karl Schiewerling

Erst im Dezember hat der Deutsche Bundestag das reformierte Bundesteilhabgesetz verabschiedet. Es soll Menschen mit Behinderung eine bessere Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen und sie stärker dabei unterstützen, am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.

Treffen mit Schwerbehindertenverterer in Billerbeck
Billerbeck/NRW - Die Arbeitsgemeinschaft der Schwerbehindertenvertretung NRW sieht in dem neuen Gesetz aber noch nicht „das Ende der Fahnenstange“. „Wir wollen unabhängig vom Bundesteilhabegesetz die Arbeit der Schwerbehindertenvertreter stärken“, sagt Guido Hertel, der Vorsitzende dieser Arbeitsgemeinschaft im Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Karl Schiewerling in Billerbeck.

Die Vertreter setzen sich für die Belange und Interessen von Schwerbehinderten in Betrieben ein. Für Schiewerling, der in Berlin das Bundesteilhabegesetz verhandelt hatte, ist die Arbeit der Schwerbehindertenvertreter unersetzbar. „Sie übernehmen eine wichtige Mittlerfunktion zwischen Betroffenen und Unternehmen. Die Union hat die Arbeit Schwerbehindertenvertreter deshalb auch während des Gesetzgebungsverfahrens zum Bundesteilhabegesetz immer wieder in den Blick genommen.“ Es sei wichtig, möglichst viele Menschen für dieses Ehrenamt zu motivieren, so Schiewerling.

„Wir wollen mit unserer Arbeit eine Lanze für schwerbehinderte Bewerber in Unternehmen brechen“, sagt Hertel. Hier gehe es vor allem auch darum, mögliche Arbeitgeber aufzuklären, Chancen aufzuzeigen und Unsicherheiten abzubauen.

„Die Politik darf zwar die Hürden für Unternehmen nicht zu hoch setzen, gleichzeitig gilt es aber auch die Schwerbehindertenvertretung in ihrer Rolle als kompetente Beratung weiter zu stärken“, so Hertel. Da dieses sowohl für Bewerbungsprozesse, als auch für die betriebliche Gesundheitsprävention gelte, wünscht er sich zukünftig eine noch engere Zusammenarbeit mit der Politik. „Das ist absolut nachvollziehbar und auch sinnvoll. Die Vertreter bekommen schließlich unmittelbare Rückmeldungen von Unternehmen und Betroffenen. Solche Informationen sind im parlamentarischen Verfahren sehr hilfreich“, sagt Schiewerling. Der Abgeordnete will nun ein weiteres Treffen mit der Schwerbehindertenvertretung in Berlin organisieren.

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