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20.02.2018, 11:55 Uhr | Marc Henrichmann MdB | www.marc-henrichmann.de
Selbstbestimmtes Leben ermöglichen
MdB Marc Henrichmann informiert sich im Stift Tilbeck

Das Stift Tilbeck wandelt sich: Einst waren 500 Menschen mit Behinderungen auf dem Gelände selbst zu Hause, heute sind es nur noch etwa 200. Viele Außenwohngruppen sind in den Baumberge-Gemeinden und Münster entstanden. Neben der Werkstatt bietet auch das Inklusionsunternehmen Varia GmbH vielfältige Arbeitsmöglichkeiten. Über Veränderungen und Herausforderungen für die Stift Tilbeck GmbH informierte sich jetzt der Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann aus Havixbeck.

Einen Blick in die Werkstatt für Menschen mit Behinderungen warf Marc Henrichmann (l.) bei seinem Besuch im Stift Tilbeck. Ruth Meyerink und Thomas Kronenfeld führten ihn durch die Einrichtung. Foto: Büro Marc Henrichmann
Havixbeck - Der CDU-Politiker versprach den beiden Geschäftsführern Ruth Meyerink und Thomas Kronenfeld, von Berlin aus einen kurzen Draht zum Stift Tilbeck zu halten. „Die Zusammenarbeit ist mir wichtig“, betonte Henrichmann. Interessiert zeigte sich der Havixbecker an einem Feedback zum Bundesteilhabegesetz aus Sicht der Praktiker. Für ihn ist das Vorhaben, das Menschen mit Behinderungen mehr Selbstbestimmung ermöglicht, ein „mutiges Projekt“. Positiv sei, dass der Bund das Gesetz evaluiere und bei Bedarf einzelne Regelungen nachjustieren könne.

Einig zeigten sich Henrichmann und die Geschäftsführung des Stiftes darin, dass die Mitarbeiter im Bereich der Pflege und Betreuung gut bezahlt werden müssen. „Das ist notwendig für die Attraktivität des Pflegeberufs“, erklärte der CDU-Politiker. Er betonte, dass im Koalitionsvertrag vereinbart sei, die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung in der Pflege zu verbessern. Henrichmann kennt aus Gesprächen im Wahlkreis aber auch die Schwierigkeiten für private Träger von Pflegeeinrichtungen, die rentabel arbeiten müssten. „Letztlich setzt Politik nur den Rahmen und entscheidet nicht, wie hoch die Löhne sind“, erklärte er.

Immer mehr Menschen mit Behinderungen möchten außerhalb der geschützten Umgebung des Stiftes Tilbeck in einer Wohngemeinschaft mitten in einer Kommune leben. Henrichmann nahm mit nach Berlin, dass die Auflagen für den Bau von Wohnraum für Menschen mit Behinderungen aus Sicht des Stiftes sehr hoch seien. „Die Kosten, die dadurch entstehen, sind oft nicht refinanzierbar“, so Kronenfeld. Ebenso ist es notwendig, den Ort Tilbeck als einen guten Ort des Lebens und Arbeitens weiter zu entwickeln.

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