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19.07.2018, 10:25 Uhr | CDA Dülmen | Claus Joachimczak
CDA-Politiker besuchen Krankenhaus
Verstärkung für die chirurgische Ambulanz

„Dülmener Krankenhaus – früher, heute, zukünftig – Was können wir für Sie tun?“ Unter diesem Motto informierte sich der Stadtverband der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) über die Angebote der Christophorus-Kliniken GmbH am Standort Dülmen.

Über den Dülmener Standort der Christophorus-Kliniken informierte sich der CDA-Stadtverband bei einem Besuch.
Dülmen - Zu Beginn der Veranstaltung blickten der Geschäftsführer Dr. Jan Deitmer und der Pflegedirektor Josef te Uhle mit den anwesenden CDU Sozialpolitikern in die Geschichte des Dülmener Krankenhauses (Franz-Hospital) zurück. Dieses wurde 1848 gegründet. 2006 fusionierte es mit den Krankenhäusern in Coesfeld und Nottuln zu den Christophorus-Kliniken. „Diese Fusion war – aus heutiger Sicht – der einzig richtige Schritt. Es war die beste Voraussetzung dafür, dass der Standort Dülmen langfristig gesichert ist“, erläuterte te Uhle die Bedeutung dieses Schrittes.

Heute hat der Standort Dülmen ein breites Versorgungsangebot mit den Schwerpunkten Innere Medizin, Kardiologie, Neurologie, Gastroenterologie, Onkologie, Diabetologie, Schlaflabor, Palliativstation und der einzigen Stroke Unit (Behandlung bei Schlaganfallverdacht) im Kreis Coesfeld. Die Radiologie wird selber betrieben, aber die Geräte gemeinsam mit einer Praxis im Ärztehaus ausgelastet.

Für die Zukunft plant die Leitung der Christophorus-Kliniken eine videogestützte Therapie im häuslichen Umfeld bei Parkinsonerkrankungen und die Erweiterung von Verfahren zur Behandlung des akuten Schlaganfalls.

Die Chirurgische Ambulanz, die von Mo. bis Fr., 8 – 18 Uhr Verletzte versorgt, ist jüngst um eine Chirurgin für Unfall- und Kinderverletzungen verstärkt worden. Hier sprachen sich die CDA-Sozialpolitiker für eine Ausweitung der Zeiten auf das Wochenende aus. Zusätzlich verspricht man sich durch den Umzug der zentralen Notfalldienstpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe in die Christophorus-Kliniken eine noch engere Zusammenarbeit. So könnten Patienten schneller von der Ambulanz ins Krankenhaus kommen und Patienten, die in die Notfallpraxis müssen, schneller dorthin weitergeleitet werden. Die Zufahrt ist ab sofort von der Straße „Am Schlossgarten“ gegenüber der Klinik am Schlossgarten. Es sind Parkmöglichkeiten direkt an der Notfalldienstpraxis vorhanden.

Die Ausbildung und Weiterbildung in Gesundheitsberufen ist eine zentrale Aufgabe der Christophorus-Kliniken.
Das Krankenhaus ist mit allen drei Standorten Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Münster. Pro Jahr werden etwa 80 Medizinstudenten in ihrem PJ, dem praktischen Jahr, betreut.
Für die spätere Anstellung der Ärzte sei dieser Status als akademisches Lehrkrankenhaus, aber auch die Nähe zu Münster, wo viele gerne zunächst wohnen blieben, wichtig. Die Betreuung der Studenten wird mit viel Engagement wahrgenommen, sodass der Standort Dülmen mit seiner Einzelbewertung in der Betreuung bundesweit an vierter Stelle liegt.
Abschließend wies Dr. Deitmer darauf hin, dass sich in den Christophorus-Kliniken kontinuierlich etwa 140 junge Menschen in 10 unterschiedlichen Berufen in der Ausbildung befinden.

Ausführlicher gingen Dr. Deitmer und te Uhle auch auf einen möglichen Pflegekräftenotstand ein. Dr. Deitmer machte deutlich, dass die Personalsituation zurzeit noch gut sei, sodass es zu keinen Engpässen kommt. Gleichwohl darf die künftige Entwicklung nicht unterschätzt werden. Daher wird bis 2020 eine Pflegeschule mit den Standorten Dülmen und Coesfeld entstehen. Hier erhalten die Pflegekräfte der Gesundheits-/Krankenpflege und der Altenpflege anfänglich eine gemeinsame Ausbildung, in der man sich erst später spezialisieren muss. Dr. Deitmer und te Uhle waren sich aber auch einig, dass die Politik bei der Gewinnung von Pflegekräften besonders gefordert sei. Für die Pflegekräfte bestehe durch die hohe Leistungsdichte, die Dokumentationen, den Untersuchungsaufwand und die unregelmäßigen Arbeitszeiten eine hohe Arbeitsbelastung. Daher müssten die Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte durch die Politik verbessert werden. Hierbei setzte sich te Uhle besonders für die Verringerung der zu versorgenden Patientenanzahl pro Pflegekraft ein. Dies führe auch dazu, dass mehr Zeit für den einzelnen Patienten vorhanden sei. „Dass der Mensch hier im Krankenhaus im Mittelpunkt steht und vieles für die Dülmener Bürgerinnen und Bürger gemacht wird, ist heute wieder deutlich geworden“, fasste CDA-Stadtverbandsvorsitzender Roland Hericks abschließend die Veranstaltung zusammen und bedankte sich bei Dr. Deitmer und te Uhle für die Ausführungen.

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