Rosendahl/Coesfeld/Billerbeck - Bereits auf der letzten CDA-Vorstandssitzung in Coesfeld erklärte Ralf Steindorf seinen künftigen Verzicht nach zehn Jahren Vorsitz. Auch in den Gremien der CDA auf Kreis- und Bezirksebene tritt der langjährige Gewerkschafter kürzer und gibt auch dort aus gesundheitlichen Gründen Ämter auf. Sämtliche Vorstandsmitglieder der CDU-Sozialausschüsse wie auch Kreisvorsitzender Jan Willimzig bedauerten diese Schritte von Steindorf, fanden jedoch Verständnis.

Die stellvertretende Vorsitzende der CDA Coesfeld Ulrike Fascher erinnerte an Steindorfs aktive CDA-Arbeit. So sei die Vergabe des CDA-Sozialpreises auf die Initiative Steindorfs zurückzuführen. Immer wieder habe er sozialpolitische Initiativen angemahnt und initiiert. Die auch weiterhin unter Trägerschaft des Kolping-Bildungswerkes durchgeführte Aktion „Steindorf kocht“ habe bei der CDA und der CDU ihren Anfang genommen. Ferner zeigte sich Fascher optimistisch, dass bei der Jahreshauptversammlung eine gute Nachfolgelösung gefunden werde.